website design software
Die Kühe

Die Kühe werden bei uns in einem “Boxenlaufstall” gehalten. Das ist eine Bauform, die es den Tieren erlaubt, sich frei zu bewegen. Sie können jeden verfügbaren Fressplatz nehmen. Sie können sich in jede freie Liegebox legen. Und sie können das auch tun, WANN sie wollen.

In unserem Boxenlaufstall ist Platz für 40 Tiere.

d.h.: 40 Liegeplätze und
       40 Fressplätze

Im Sommer sind die Kühe die meiste Zeit draussen. Wir lassen sie vormittags auf die Weide und holen sie nachmittags zum Melken wieder rein.
Nach dem Abend”gemelk” können sie dann wieder in eine spezielle “Nacht”-weide laufen.
Diese ist in der unmittelbaren Nähe des Stalles, damit sie selber entscheiden können, wo sie sich aufhalten wollen.
Erfahrungsgemäß wollen sie nach dem abendlichen Melken schnellstens wieder auf die Weide aber spätestens um neun Uhr abends sind wieder allerlei Tiere im Stall. Um Wasser zu saufen oder um Futter zu fressen. So geht das die ganze Nacht. Rein - raus.
Bis ca. 3 - 4 uhr Nachts, dann kommen sie alle fast geschlossen rein, fressen, saufen, legen sich hin und schlafen. Gegen halb 6 Uhr morgens, geht das Melken wieder los.

Das soll natürlich nicht heissen, unsere Kühe nur 3 - 4 Std. täglich schlafen.
Sie können ja quasi schlafen, wann sie wollen.
Vormittags schlafen sie gerne 1 - 1,5 Std. und sie halten auch eine Mittagspause.
Unterm Strich schlafen sie ca. 8 Stunden am Tag.

Das ist genauso lange, wie die Zeit, die sie zum Fressen nutzen, nämlich 8 Stunden.

Kühe beschäftigen sich ca. 8 Std. täglich, Futter und Wassser zu suchen, zu untersuchen, durchzumischen, damit zu spielen und dann irgendwann mal zu fressen.
In Steppen und Tundren war/ist die Futtersuche wesentlich schwieriger. Hier braucht die Kuh im Prinzip nur den Kopf senken.

 

Im Winter ist das Kuh-Leben wesentlich unspektakulärer. Sie sind den ganzen Tag im Stall.
Würden wir sie raus lassen, würden sie aus den Weiden äcker machen. Und vor allem:
Wenn die Kühe gewöhnt sind, dass sie rein und raus können, wie sie wollen,...

..wollen die meisten bei Regenwetter eh nicht raus!

Denen geht es dann auch nur um’s Prinzip!

Rausgucken, den Regen sehen und riechen, sich beschweren, daß sie nicht raus können und wenn man die Tür dann doch aufmacht, stürmen sie raus...
um festzustellen, daß es regnet...

und gehen wieder rein.

ist der Regen dann vorbei wollen sie dann doch nach draussen...

und gucken einen ganz vorwurfsvoll an, warum nach wenigen Tagen die Weide eher einem Sumpf ähnelt.

Es ist jedoch durchaus sinnvoll, die Kühe im Winter, wenn genug Schnee auf der Weide liegt, zwischendurch auch mal rauszulassen.
24 Std. den eigenen Kot an den Füssen zu haben, ist für die Gesundheit selbiger nicht gerade förderlich. Und ein paar Stunden im Schnee spazieren gehen, wirken da Wunder!

[Home] [Der Hof] [Informationen über uns] [Die Geschichte] [Die Tiere] [Die Kälber] [Das Jungvieh] [Die Kühe] [in der Scheune] [Die Mastbullen] [Die Pferde] [Alle anderen] [Die Fütterung] [Die Milch] [Die Technik] [Dienstleistungen] [Das Simon - Gestüt] [Dipl. Ing. Frank Flügger] [Neuigkeiten] [Forum / Gästebuch] [Häufig gestellte Fragen] [Links]